Initiative „Medizin für Rojava“

www.medizin-für-rojava.org

willi-mast@arcor.de  
 

Kontakt:   

Dr. Willi Mast, Tel. 0209-139848

Dr. Dersim Dagdeviren, Tel. 0178-6574859

Dr. Luise Finkler-Bahr, Tel. 0209-811029

Dr. Shvan Al Hussein, Tel. 0172-5155040

PT Christoph Klug, Tel. 02361-494997  

Rundbrief vom 8.1.2016

Sehr geehrte Damen und Herren, werte Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiter und Mitstreiter der Initiative „Medizin für Rojava“!  
Unser LKW mit unseren medizinischen Geräten ist in Kobane/Nordyrien angekommen. Willi und Renate Mast, die ihn begleiteten, sind zurückgekehrt. Das Gesundheitszentrum wird eingerichtet. Seine endgültige Arbeit wird es im Januar 2016 aufnehmen. Es gibt also etwas zu feiern und zu erzählen.  
Einen allerersten Bericht können Sie/Ihr der beigefügten Pressemitteilung entnehmen. Alles Weitere erfahren Sie auf dem nächsten Treffen der Initiative, zu der wir hiermit herzlich einladen:  

 

Wann:  Mittwoch, 13.1.2016

Wo:   Treff International, Hauptstraße 40, Gelsenkirchen-Mitte

Zeit:   18.30 Uhr  

 

Renate Mast  und Dr. Willi Mast haben den Transport auf  der letzten Strecke von Durhuk/Südkurdistan quer durch Rojava/Nordsyrien begleitet. Glücklich und auch stolz über die Solidaritätsarbeit von „Medizin für Rojava“ sind beide von der Reise zurückgekehrt:  „Wir sind noch voll von den tiefen und aufwühlenden Eindrücken. Es war einfach großartig, als die beiden LKWs mit der kompletten medizinischen Ausrüstung am 8. Dezember in Kobanê heil ankamen und von den Bauarbeitern und Brigadisten mit großer Begeisterung und mit einem Kobane-Lied begrüßt wurden. Wir freuen uns sehr, über diese denkwürdige Reise einen DiaBericht zu geben, mit Euch/Ihnen gemeinsam den Erfolg unserer Spendenaktion zu feiern und zu beraten wie es weitergeht mit unserer Solidaritätsaktion.“   
Mit Freude und herzlichen Grüßen   
Dr. Willi Mast, Gelsenkirchen Dr. Dersim Dagdeviren Dr. Luise Finkler-Bahr. Gelsenkirchen Dr. Shvan Al Hussein, Herten  PT Christoph Klug, Recklinghausen

 „Medizin für Rojava“ vermeldet Erfolg: LKW mit medizinischem Gerät in Kobanê angekommen!

Mitte Dezember hatte die bundesweite Initiative „Medizin für Rojava“ den LKW nach Kobanê auf den Weg gebracht. Inzwischen ist er dort wohlbehalten angekommen!  Die uneigennützige Hilfsbereitschaft zahlreicher Ärzte, Zahnärzte, Medizinstudenten und anderer Beschäftigter des Gesundheitswesens sowie von Seiten der katholischen Kirche haben diese Hilfslieferung für die Bevölkerung von Kobanê möglich gemacht! Die InitiativeMitglieder Dr. Willi Mast und Renate Mast waren nach Erbil geflogen um von dort die zwei LKWs auf ihrem Weg durch Nordsyrien nach Kobane zu begleiten.   
Der Transport enthielt eine chirurgische Grundausstattung, eine gynäkologisch-geburtshilfliche Untersuchungseinheit, eine komplette Röntgenausstattung und Anästhesieeinheit, einen zahnärztlichen Behandlungsplatz, Ultraschall- und EKG-Geräte, Verbandsstoffe, orthopädische Hilfsmittel und viele andere Materialien im Wert von über 100.000 Euro! In der Ausgabe 50 vom 11. Dezember 2015 hatte das Deutsche Ärzteblatt darüber berichtet.  

 

Das Leben kehrt nach Kobanê zurück

Die Initiative „www.medizin-für-rojava.org“ hatte sich als Arbeitsgruppe von „Solidarität International e.V.“ zur Aufgabe gemacht, ein Gesundheitszentrum (ambulantes Krankenhaus) in Kobanê vollständig medizinisch auszurüsten. Das war ein ehrgeiziges Vorhaben, nachdem die Stadt in Rojava/Nordsyrien durch IS-Terror und Bomben größtenteils zerstört worden war. Doch jetzt wird im Land ein demokratisches Gemeinwesen aufgebaut und das Leben kehrt zurück – jede Woche mehrere Tausend Flüchtlinge. Sie werden das Gesundheitszentrum brauchen. Das Gebäude hat 700 m² Nutzfläche und verfügt u.a. über einen Raum für ambulante Operationen, einen Raum zum Röntgen, Räume für medizinische Untersuchungen usw.. Errichtet wurde es 2015 in Gemeinschaftsarbeit von Bauarbeitern in Kobanê und 177 internationalen Aufbauhelfern der ICOR, welche für ihren Einsatz ihren Jahresurlaub opferten. Am 20. November 2015 wurde das Zentrum kostenlos der Selbstverwaltung der Stadt übergeben – ein Ausdruck tiefer menschlicher humanitärer Hilfe und Solidarität.

 

Regierung Erdogan boykottiert humanitäre Hilfe – LKW wird Grenzpassage verweigert 

 

Die Regierung Erdogan hat die Grenze zu Nordsyrien geschlossen. Sie lässt keinerlei humanitäre Hilfsgüter passieren. Auch die LKWs von „Medizin für Rojava“ konnten dort nicht einreisen und mussten den langen Weg über den Irak auf sich nehmen. Öl-Importe der ISTerroristen hingegen dürfen die Grenze passieren, aber zur Versorgung der Menschen Rojavas verweigert Erdogan bis heute einen humanitären Korridor von der Türkei nach Nordsyrien. In den Augen von „Medizin für Rojava“ ist das ein Skandal und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.   

 

Aufruf zu Spendenaktion 

Gebraucht werden jetzt Spenden für die Finanzierung der medizinischen Geräte- und  der Medikamentenausstattung, für einzelne noch fehlende Geräte, für Transportkosten und zur vollständigen Inbetriebnahme des Zentrums. Die Versorgung wird für alle Menschen unabhängig vom Einkommen durch einheimische Ärzte durchgeführt. Zum Erreichen des Spendenziels in Höhe von 200.000 Euro fehlen noch etliche Tausend Euro. Hierzu hat die Initiative eine Spendenhomepage eingerichtet. Mit ihrem Spendenaufruf wendet sich die Initiative an Medien und Öffentlichkeit mit der Bitte, die Spendenhomepage am Arbeitsplatz, unter Freunden und Bekannten bekannt zu machen. 

 

Und so können Sie spenden:     

 

Entweder Online über: 

www.betterplace.org/p35750    
oder auf www.medizin-für-rojava.org  
oder auf Spendenkonto überweisen:  Solidarität International e.V.  IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84 Frankfurter Volksbank,  Stichwort „Medizin für Rojava“.   
Bei Adressangabe erhalten Spender eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt zugeschickt.

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Medizin für Rojava