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„Solidarität International e.V.“:
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Stichwort: „Medizin für Rojava“
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Ihre Spende wird ausschließlich zum Aufbau des Gesundheitszentrums in Kobanê eingesetzt.
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Dank des engagierten Einsatzes von insgesamt 177 internationalen Freiwilligen der ICOR („Brigadisten“) und Bauarbeitern aus Kobanê wurde das Gesundheitszentrum unter schwierigsten Bedingungen in wenigen Monaten errichtet und im November 2015 planmäßig an die Selbstverwaltung übergeben. Die letzten Arbeiten wurden im Frühjahr 2016 von einheimischen Bauarbeitern ausgeführt, nachdem die Einreise der letzten Brigadisten nicht mehr möglich war, auf Grund der totalen Blockade der türkischen Regierung. Deswegen konnte auch die ökologische Ausrüstung des Gesundheitszentrums noch nicht wie geplant ausgeführt werden, durch die das Projekt auch einen ökologischen Modellcharakter erhalten soll.
Bereits bei der Planung waren auch zahlreiche Fachleute und Architekten beteiligt, die ehrenamtlich den Bau vorbereiteten und begleiteten. Auf Bitte der Selbstverwaltung wurde das Gebäude zusätzlich
unterkellert als Lager-und Schutzraum. Die Räumlichkeiten (insgesamt über 900 m²) stehen auch für Treffen und Beratungen zu sozialen Fragen zur Verfügung. Eine Erweiterung durch den Aufbau eines 2.
Stockwerks ist möglich.
Das Gesundheitszentrum wurde im Sommer 2016 eröffnet und wird heute von dem kurdischen roten Halbmond (Heyva Sor Kurd) entsprechend dem Wunsch der Selbstverwaltung als ein modernes Geburtszentrum betrieben, das die ganze Region versorgt. Über 4000 Babys werden dort jährlich geboren.
Nach dem Sieg über den IS war der Bau des Gesundheitszentrums auch eine wichtige moralische Unterstützung für die Menschen in Kobane, in ihrem Beschluss, die zum größten Teil zerstörte Stadt wieder aufzubauen. Und es ist ein wichtiges Symbol der praktischen internationalen Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampfs. Als der IS im Sommer 2015 erneut einen schweren Terrorangriff mit 252 Totesopfern in Kobane verübte und alle Hilfsorganisationen die Stadt verließen, haben die ICOR-Brigadisten vor Ort beschlossen, trotzdem ihre Aufbauarbeit planmäßig weiterzuführen.
Medizin für Rojava hat im Dezember 2015 die medizinische Erstausstattung für das Gesundheitszentrum in zwei LKWs nach Kobane gebracht und sie der Selbstverwaltung übergeben. Das war möglich auf Grund einer Vielzahl von Geld- und Sachspenden aus Deutschland. Entsprechend dem Wunsch der Ärzte vor Ort wurde im Frühjahr 2017 mithilfe von mehreren Kooperationspartnern noch eine zweite Hilfslieferung nach Rojava durchgeführt – darunter zwei Endoskopie-Einheiten, gespendet von katholischen Krankenhäusern, eine Physiotherapie-Einheit für Quamislu, gespendet von Freunden der Initiative für eine Städtepartnerschaft in Frankfurt, zwei weitere Inkubatoren etc. Auf Grund der Blockadepolitik gegenüber Rojava konzentriert sich die Spendentätigkeit aktuell auf die Versorgung des Gesundheitszentrums mit Medikamenten.
Gesamt-Spendeneingang für "Medizin für Rojava"bis Oktober 2017: 307.000,- €
Angestrebte ökologische Maßnahmen
Gesamtes Finanzvolumen: ca. 200.000 € (s.a. www.eco-aufbau-rojava.de)
Die Brigadisten
Der Bau wurde durch insgesamt 177 internationale Brigadisten verwirklicht – Menschen, die ehrenamtlich einige Wochen nach Kobane kamen, um gemeinsam mit Bauarbeitern aus Kobanê aufzubauen. Gearbeitet
wurde in sechs Blöcken von 20. Juni bis Dezember 2015.
Das Projekt dient der Völkerverständigung. Es ist ein Projekt „Hilfe zur Selbsthilfe“. Es gab von Anfang an eine enge Zusammenarbeit zwischen der lokalen Bevölkerung und den Freiwilligen. Bereits die
Konzipierung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Experten vor Ort.
Die Dokumentation
Der bewunderswerte Aufbau des Gesundheitszentrum ist dokumentiert in den Film „Den Sieg sichern“, der auch über Youtube anzusehen ist. Als DVD zu bestellen - auch in 6 sprachiger Version – beim Verlag Neuer Weg